Da die Temperaturen schön langsam in die Höhe krabbeln wird auch der Wunsch nach Eis wieder lauter. Oder war etwa der Moment-Kulinarium-Beitrag vom 15. März Schuld? Dieser hatte nämlich Vanille zum Thema:
Ursprünglich stammt die Vanille aus Mexiko und wurde von den Azteken für ein Kakao-Getränk verwendet. Es gilt als nervenberuhigend, Stimmung aufhellend und aphrodisierend. Neben dem Klassiker Bourbon Vanille werden noch die etwas herbere Mexiko Vanille und die blumigere Tahiti Vanille eingesetzt.
Echte Vanille ist die Frucht einer Orchidee - grün und bonenartig. Um an das Vanillin, das für den typischen Geschmack verantwortlich ist, zu gelangen muss die Frucht zuerst durch Sonne oder heißes Wasser abgetötet, anschließend fermentiert und getrocknet werden. Es dauert etwa ein Jahr bis aus der Blüte die fertig fermentierte Kapsel entsteht. In echter Vanille sind mehr Stoffe als nur das Vanillin enthalten, weshalb künstlich hergestelltes nicht ganz gleich schmeckt. Bei den schwarzen kleinen „Pünktchen“ in der Vanille handelt es sich um deren Samen.
Bei 90% der verwendeten „Vanille“ handelt es sich um künstlich hergestelltes Vannilin, da echtes Vanille sehr teuer ist. In den meisten Gegenden müssen sie nämlich von Hand bestäubt werden, da es die dafür verantwortliche kleine Biene nur in Mexiko und Mittelamerika gibt. Und da die Orchideengewächse nur an einem Tag blühen müssen sie täglich auf Blüten untersucht werden.
Künstlich hergestelltes Vanillin ist ein Abfallprodukt der Papierindustrie und muss auf der Packung als „naturidentischer Stoff“ ausgewiesen werden. Die globale Nachfrage kann nicht durch echtes Vanille gedeckt werden – es wäre auch ökologisch und arbeitsethisch bedenklich. Biotechnologisch hergestelltes Vanillin wird hingegen auf der Packung nicht deklariert und als „natürliches Aroma“ geführt.
Da die Temperaturen schön langsam in die Höhe krabbeln wird auch der Wunsch nach Eis wieder lauter. Oder war etwa der Moment-Kulinarium-Beitrag vom 15. März Schuld? Dieser hatte nämlich Vanille zum Thema:
Ursprünglich stammt die Vanille aus Mexiko und wurde von den Azteken für ein Kakao-Getränk verwendet. Es gilt als nervenberuhigend, Stimmung aufhellend und aphrodisierend. Neben dem Klassiker Bourbon Vanille werden noch die etwas herbere Mexiko Vanille und die blumigere Tahiti Vanille eingesetzt.
Echte Vanille ist die Frucht einer Orchidee - grün und bonenartig. Um an das Vanillin, das für den typischen Geschmack verantwortlich ist, zu gelangen muss die Frucht zuerst durch Sonne oder heißes Wasser abgetötet, anschließend fermentiert und getrocknet werden. Es dauert etwa ein Jahr bis aus der Blüte die fertig fermentierte Kapsel entsteht. In echter Vanille sind mehr Stoffe als nur das Vanillin enthalten, weshalb künstlich hergestelltes nicht ganz gleich schmeckt. Bei den schwarzen kleinen „Pünktchen“ in der Vanille handelt es sich um deren Samen.
Bei 90% der verwendeten „Vanille“ handelt es sich um künstlich hergestelltes Vannilin, da echtes Vanille sehr teuer ist. In den meisten Gegenden müssen sie nämlich von Hand bestäubt werden, da es die dafür verantwortliche kleine Biene nur in Mexiko und Mittelamerika gibt. Und da die Orchideengewächse nur an einem Tag blühen müssen sie täglich auf Blüten untersucht werden.
Künstlich hergestelltes Vanillin ist ein Abfallprodukt der Papierindustrie und muss auf der Packung als „naturidentischer Stoff“ ausgewiesen werden. Die globale Nachfrage kann nicht durch echtes Vanille gedeckt werden – es wäre auch ökologisch und arbeitsethisch bedenklich. Biotechnologisch hergestelltes Vanillin wird hingegen auf der Packung nicht deklariert und als „natürliches Aroma“ geführt.
Quelle
http://oe1.orf.at/programm/331314