Am Donnerstag Abend, als ich von Linz nach Leonding fuhr, fiel mir auf, dass in Linz bereits Schnee lag, während in Leonding keine Spur davon war.
Beim Linzer Schnee dürfte es sich wohl um den sogenannten Industrieschnee, der durch Emissionen von z.B. Wasserdampf in Industrieanlagen bei besonderen Wetterbedingungen entsteht, handeln. Dieser Industrieschnee, ein massives Zeichen für die Beeinflussung des Wetters durch den Menschen, tritt nur lokal auf und ist mit mehr Schadstoffen als herkömmlicher Schnee belastet. Darüber hinaus ist er feinkörniger, wodurch er länger an Objekten haften bleibt und Gebiete erreicht, die herkömmlicher Schnee nicht erreichen würde. [1]
In Linz entstammen die relevanten Wasserdampf-Emissionen hauptsächlich der Industrie und den Fernheizkraftwerken. Der Linzer Industrieschnee überschreitet manche Trinkwassergrenzwerte, welche aber für ganzjährig im Umfang mehrerer Liter pro Tag getrunkenes Wasser festgelegt wurden. Da dieser Schnee erstens nicht das ganze Jahr über fällt und zweitens nur in seltenen Fällen oral aufgenommen wird, ist die Gesundheitsgefährdung durch Konsumation wohl eher vernachlässigbar. [2]
Schon eher interessant ist die Belastung des Bodens. Laut der Website des Magistrats Linz würden die Schadstoffe, die bei Industrieschnee direkt in die Schneekörner eingebaut werden, sonst in die Luft gelangen und durch Auswaschen und staubförmige Deposition genauso im Boden landen. Das bedeutet, die Schadstoffe gelangen über weniger Umwege in den Boden, es gelangen aber nicht mehr hinein... [2]
Die Luft müsste dann meinem Verständniss nach während dieser Zeit weniger belastet sein. Darüber hinaus stellt sich mir die Frage, ob die Schadstoffe in der Luft nicht auf weitere Gebiete verteilt werden als diejenigen im Schnee.
Mein Fazit: ich bin froh, dass dieser Schnee nicht vor unserer Haustüre liegt und rate trotz allem von einem Verzehr desselben ab - vor allem Kindern!
Am Donnerstag Abend, als ich von Linz nach Leonding fuhr, fiel mir auf, dass in Linz bereits Schnee lag, während in Leonding keine Spur davon war.
Beim Linzer Schnee dürfte es sich wohl um den sogenannten Industrieschnee, der durch Emissionen von z.B. Wasserdampf in Industrieanlagen bei besonderen Wetterbedingungen entsteht, handeln. Dieser Industrieschnee, ein massives Zeichen für die Beeinflussung des Wetters durch den Menschen, tritt nur lokal auf und ist mit mehr Schadstoffen als herkömmlicher Schnee belastet. Darüber hinaus ist er feinkörniger, wodurch er länger an Objekten haften bleibt und Gebiete erreicht, die herkömmlicher Schnee nicht erreichen würde. [1]
In Linz entstammen die relevanten Wasserdampf-Emissionen hauptsächlich der Industrie und den Fernheizkraftwerken. Der Linzer Industrieschnee überschreitet manche Trinkwassergrenzwerte, welche aber für ganzjährig im Umfang mehrerer Liter pro Tag getrunkenes Wasser festgelegt wurden. Da dieser Schnee erstens nicht das ganze Jahr über fällt und zweitens nur in seltenen Fällen oral aufgenommen wird, ist die Gesundheitsgefährdung durch Konsumation wohl eher vernachlässigbar. [2]
Schon eher interessant ist die Belastung des Bodens. Laut der Website des Magistrats Linz würden die Schadstoffe, die bei Industrieschnee direkt in die Schneekörner eingebaut werden, sonst in die Luft gelangen und durch Auswaschen und staubförmige Deposition genauso im Boden landen. Das bedeutet, die Schadstoffe gelangen über weniger Umwege in den Boden, es gelangen aber nicht mehr hinein... [2] Die Luft müsste dann meinem Verständniss nach während dieser Zeit weniger belastet sein. Darüber hinaus stellt sich mir die Frage, ob die Schadstoffe in der Luft nicht auf weitere Gebiete verteilt werden als diejenigen im Schnee.
Mein Fazit: ich bin froh, dass dieser Schnee nicht vor unserer Haustüre liegt und rate trotz allem von einem Verzehr desselben ab - vor allem Kindern!
Quellen
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Industrieschnee [Stand 26.11.2011]
[2] http://www.linz.at/umwelt/4222.asp [Stand 26.11.2011]