Der Winter hat bei uns wieder Einzug gehalten, es schneit seit Tagen. Unangenehm für viele, die aus dem Haus müssen - und auch für jene, die sich für sehr wichtig halten und von einem zum nächsten Termin hetzen. Letzteren kommt es sicher so vor, als ob sie aufgrund der Straßenbedingungen beinahe ewig dafür benötigen.
Gestern Abend waren wir mit dem Auto unterwegs. Die Straßen verliehen der Überforderung diverser Straßenmeistereien Ausdruck und es kam mir vor, als ob die Zeit etwas langsamer vergeht als sonst. Alle Autos fuhren den Straßenbedindungen entsprechend - es bot sich uns ein entschleunigtes, beinahe beruhigendes Bild.
Dabei wurde ich wieder an meinen letzten unfreiwilligen Spaziergang erinnert. Ich bin zu Fuß von der Arbeit nach Hause gegangen - zugegeben eher langsamen Schrittes, immerhin aber ohne anzuhalten. Mit dem Auto benötige ich für dieselbe Strecke fünf, maximal zehn Minuten. Zu Fuß muss man eher mit einer dreiviertel Stunde rechnen.
Das Auto macht uns "schneller" im dem Sinne, dass wir uns - auf Kosten der Umwelt - Zeit sparen. Die durch unsere technischen Errungenschaften gesparte, also gewonnene Zeit füllen wir aber sofort wieder mit Aktivität, damit wir möglichst viel in kürzester Zeit erledigen können. Anscheinend haben wir dadurch schon verlernt, uns richtig zu entspannen, wir machen uns permanent Stress.
Spätestens aber wenn die Technik, die uns Zeit spart, nicht so funktioniert, wie sie soll, haben wir Stress - und wir müssen viel Zeit investieren, um diese wieder zum Laufen zu bringen.
Weiter mit Nachrichten. Eine Ö3-Sendung am Abend des 11. Februar behandelte die Überwachung der Aktivitäten von Kindern im Internet. Auf den Schulrechnern sind nur gewisse Seiten erlaubt, der Rest ist gesperrt. Den Eltern wird empfohlen, den verwendeten Filter auch zu Hause zu installieren und dabei zu sein, wenn der Nachwuchs im Internet surft.
Der Nachteil des Filters ist meiner Meinung nach, dass man so dem Kind etwas verbietet. Dadurch wird aber der Wunsch nur verstärkt, diese Seiten zu besuchen - die Lust am Verbotenen. Irgendwie bekommen sie ohnehin Zugang zu diesen Seiten.
Den Ratschlag, man solle gemeinsam mit dem Kind surfen finde ich sehr gut, man sollte es aber nicht überwachen, sondern vielmehr mit ihm über die Inhalte diskutieren. So wird der Sinn dafür geschärft, dass nicht alles wahr ist, nur weil es im Internet steht. Das könnte dazu führen, dass es sich kritisch mit den angebotenen Inhalten auseinandersetzt. Aus dem Kind wird im schlimmsten Fall ein mündiger Bürger mit kritischem Verstand.
Der Winter hat bei uns wieder Einzug gehalten, es schneit seit Tagen. Unangenehm für viele, die aus dem Haus müssen - und auch für jene, die sich für sehr wichtig halten und von einem zum nächsten Termin hetzen. Letzteren kommt es sicher so vor, als ob sie aufgrund der Straßenbedingungen beinahe ewig dafür benötigen.
Gestern Abend waren wir mit dem Auto unterwegs. Die Straßen verliehen der Überforderung diverser Straßenmeistereien Ausdruck und es kam mir vor, als ob die Zeit etwas langsamer vergeht als sonst. Alle Autos fuhren den Straßenbedindungen entsprechend - es bot sich uns ein entschleunigtes, beinahe beruhigendes Bild.
Dabei wurde ich wieder an meinen letzten unfreiwilligen Spaziergang erinnert. Ich bin zu Fuß von der Arbeit nach Hause gegangen - zugegeben eher langsamen Schrittes, immerhin aber ohne anzuhalten. Mit dem Auto benötige ich für dieselbe Strecke fünf, maximal zehn Minuten. Zu Fuß muss man eher mit einer dreiviertel Stunde rechnen.
Das Auto macht uns "schneller" im dem Sinne, dass wir uns - auf Kosten der Umwelt - Zeit sparen. Die durch unsere technischen Errungenschaften gesparte, also gewonnene Zeit füllen wir aber sofort wieder mit Aktivität, damit wir möglichst viel in kürzester Zeit erledigen können. Anscheinend haben wir dadurch schon verlernt, uns richtig zu entspannen, wir machen uns permanent Stress.
Spätestens aber wenn die Technik, die uns Zeit spart, nicht so funktioniert, wie sie soll, haben wir Stress - und wir müssen viel Zeit investieren, um diese wieder zum Laufen zu bringen.
Weiter mit Nachrichten. Eine Ö3-Sendung am Abend des 11. Februar behandelte die Überwachung der Aktivitäten von Kindern im Internet. Auf den Schulrechnern sind nur gewisse Seiten erlaubt, der Rest ist gesperrt. Den Eltern wird empfohlen, den verwendeten Filter auch zu Hause zu installieren und dabei zu sein, wenn der Nachwuchs im Internet surft.
Der Nachteil des Filters ist meiner Meinung nach, dass man so dem Kind etwas verbietet. Dadurch wird aber der Wunsch nur verstärkt, diese Seiten zu besuchen - die Lust am Verbotenen. Irgendwie bekommen sie ohnehin Zugang zu diesen Seiten.
Den Ratschlag, man solle gemeinsam mit dem Kind surfen finde ich sehr gut, man sollte es aber nicht überwachen, sondern vielmehr mit ihm über die Inhalte diskutieren. So wird der Sinn dafür geschärft, dass nicht alles wahr ist, nur weil es im Internet steht. Das könnte dazu führen, dass es sich kritisch mit den angebotenen Inhalten auseinandersetzt. Aus dem Kind wird im schlimmsten Fall ein mündiger Bürger mit kritischem Verstand.