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29. Oktober 2007, 01:30

Entspannter Rückblick

Heute ist es an der Zeit, etwas weiter in die Vergangenheit zu blicken und zu versuchen, mittlerweile mehr als drei Arbeitsjahre zu analysieren. Nicht was meine Arbeit betrifft, sondern was meine Gesundheit betrifft.

Mir ist aufgefallen, dass meine Konzentrationsfähigkeit seit meinem ersten Arbeitstag stark abgenommen hat. Liegt das daran, dass meine Neugier zugenommen hat? Ist durch die vielen neuen Kollegen mehr Chance auf Ablenkung gegeben? Oder hat sich gar mein persönlicher Stress-Level erhöht?

Über Zeit und den damit in Verbindung stehenden Stress habe ich heute einen Artikel gelesen. Dadurch wurde ich auch zu diesem Rückblick angeregt. Und ich muss sagen, ich mache mir nun auf jeden Fall mehr Stress als zu Beginn. Ich mache ihn, da Stress ja im Kopf beginnt, das heißt, nicht real vorhanden ist. Ich kann nur soviel erledigen, wie ich erledigen kann. Nicht einmal eine Adrenalin-Ausschüttung hilft mir, schneller zu arbeiten, da ich keiner körperlichen Arbeit nachgehe und Adrenalin somit eher hinderlich ist. Und mehrere Aufgaben zeitgleich zu lösen steht mir ohnehin nicht frei.

Ich bin heute sicher auch schneller abgelenkt, genauso wie ich oft versuche, mehrere Sachen gleichzeitig zu machen. Etwa zu kommunizieren und während dessen weiterzuarbeiten. Das geschieht, weil ich mich unter Stress setze. Meine Aufgabe für die nächste Zeit ist also, zur selben Zeit bewusst nur eine Sache zu machen und alles andere zu ignorieren.

Das waren nun ausschließlich die geistige Gesundheit betreffende Dinge. Dass ich oft nicht korrekt in meinem Sessel sitze, von dem möchte ich noch gar nicht schreiben... Darüber weiß ich auch ehrlich gesagt zu wenig. Deshalb gleich meine nächste Aufgabe: Informationen über körperliche Bedürfnisse an einem Büro-Arbeitsplatz einholen.

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Kommentare

29. Oktober 2007, 19:55 Hm

von: das große B

Also speziell der letzte Punkt ist kein Unbedeutender. Unseren Rücken haben wir nämlich nur einmal. Unsere Wirbelsäule auch und was wir mit ihr tun, ist eine Frechheit um es mal auf den Punkt zu bringen. Wir sind nicht dafür gemacht, den ganzen Tag vorm Rechner zu lungern. Sport als Abwechslung ist eine tolle Sache. Doch reicht es?

Ich mache mir seit einigen Tagen echte Gedanken darüber. In meinem Jahr als Sanitäter hatte ich nämlich nicht nur mehr seelische Freude durch die Arbeit ansich, sondern fühlte mich auch gesundheitlich viel mehr im Einklang.

Bitte um Tipps von Dr. CwB

Kommentare

30. Oktober 2007, 00:33 Die körperlichen Bedürfnisse

von: Manu, http://noshadows.blogspot.com

Angeblich soll es für den Rücken ja sehr angenehm sein, im Stehen zu arbeiten - idealerweise mit einem Barhocker in der Nähe, so dass man wechseln kann, wenn die Beine ermüden. Hab schon Erfahrungsberichte von Leute gelesen, die das eine Woche und länger (freiwillig und unfreiwillig ;) getestet haben, und habe nur Positives gehört.
Ausschlaggebend dürfte aber wohl die Flexibilität sein; einfach, dass man die Möglichkeit hat, sich abwechslungsreich zu bewegen. Dann bleibt man zumindest zu einem Minimum in Bewegung und erstarrt bzw. verkrampft nicht.
Bei mir selber merke ich auch, dass Armlehnen eine ganz böse Wirkung haben. Ich lande nach ein paar Stunden immer an einer angelehnt mit der entsprechenden Schulter hochgezogen und alles natürlich schön verkrampft.

Was ich in Bezug auf körperliche Bedürfnisse auch noch für ein ganz interessantes, wichtiges und erforschenswertes Thema halte, ist die Lichtgestaltung. Auf der Welser Energiesparmesse gab's dieses Jahr einen schönen Vortrag über die Raumbeleuchtung von Büro- und Wohnräumen. Der war für mich sehr aufschlussreich, und ich hoffe inständig, dass nächstes Jahr die Thematik wieder angesprochen wird. Ich habe mir zwar das meiste gemerkt, aber Dinge wie ideale Lichttemperatur in verschiedenen Räumen waren dann leider doch zu zahlenlastig, um ohne Hilfe hängen zu bleiben...