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12. August 2007, 22:54

Locker!

Zigarettenstummel

Am Freitag war es wieder soweit. Schwimmen mit der Miaz und dem Dav war angesagt. Soweit es mich betrifft, bin ich wieder eine Stunde geschwommen - wieder von kleineren Krämpfen zum Ende hin belohnt. Vielleicht muss ich insgesamt lockerer sein, vielleicht gilt nicht nur "Kendo is a lockere G'schicht" (W. Mraz, 2003), vielleicht ist ja auch Schwimmen eine lockere Angelegenheit! Anschließend gaben wir uns auch wieder das Verwöhn-Programm im Wellness-Bereich. Einziger Wermutstropfen ist für mich, dass es das letzte Mal günstiger war - eine Investition von 12 Euro ist schon etwas, das man sich genauer überlegen muss. Einmal im Monat dürfte es aber durchaus drinnen sein.

Sonst gab es - aus sportlicher Sicht, die Kendo-Trainings nicht mitgezählt - diese Woche nur noch eine Rad-Fahrt, heute, die 1 1/2 Stunden dauerte. Trotzdem habe ich nur 1/2 Kilo verloren, nachher war ich aber durstiger als sonst. Das könnte dafür sprechen, dass ich zuvor zuwenig getrunken hatte. Ich sollte das nächste Mal wirklich etwas Trinkbares mitnehmen...

Die Tour an sich verlief ganz gut - ich wollte mich angesichts des Kendo-Seminars nächste Woche etwas schonen. Die Autofahrer waren teilweise wieder lästig, 18 haben es geschafft, sich meine Missgunst zuzuziehen, 38 waren brav. Teilweise war ich wieder so ins Fahren vertieft, dass ich mich an der Vorstufe zur Meditation befunden haben könnte.

Ein Gedanke ist mir trotzdem in den Sinn gekommen - und auch im Gedächtnis geblieben: Die Psychoanalyse geht ja davon aus, dass, sobald der Grund für ein Symptom gefunden ist, dieses verschwindet. Weshalb fällt es dann so schwer, gewissen Süchten zu widerstehen, wenn man sie als Verursacher einer Begebenheit identifiziert hat? Und ich meine jetzt nicht unbedingt Drogen, die auch eine körperliche Abhängigkeit evozieren. (-; Schönes Wort! ;-)

Es genügt anscheinend - zumindest außerhalb der Psychologie - oft nicht, das Problem zu erkennen, es muss auch der "Herzens-Wunsch", also auch Entschlossenheit, und der Mut, etwas zu ändern, hinzukommen, damit etwas geschieht.
Ich werde also versuchen, meinen Fehrnseh-Konsum einzuschränken, vielleicht schaffe ich dann mehr von den Dingen, die ich mir vorgenommen habe. Andererseits: Dann wüsste ich jetzt nicht, wie es um die Schokolade bestellt ist. Wie heute bei einer "Wissensdoku" gelernt, ist Bitterschoki die gesündeste. Dann folgt Vollmilch- und das Schlusslicht bildet die weiße Schokolade. Das liegt am sinkenden Kakao- und steigenden Butter-Anteil. Was mich aber wieder zu einerseits führt: ich esse keine Schokolade, bin deshalb vielleicht so vergesslich und hätte die Sendung getrost ausschalten und etwas von meiner ToDo-Liste machen können ;-)

Mein Wort zum Sonntag: Alles schön gemütlich angehen, nix überstürzen!

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