Mobile Version
zum Inhalt
15. Juli 2007, 22:58

Das Wichtigste: Der Ausschnitt

die letzten 2

Das sieht man auch in den einschlägigen Magazinen immer wieder. Heute beim Radfahren sah ich die Berge am von der untergehenden Sonne beschienenen Firmament. Könnte ich doch nur einen Ausschnitt wählen und die Strommasten im Vordergrund wegschneiden! ;-)

Nebenan übrigens die neue Kunstwerk-Attrappe eines Leondinger Kreisverkehrs.

Was den Schlaf angeht:
Vergangenen Sonntag und diesen Montag Nacht habe ich keine 7,5h Schlaf zusammengebracht, an den restlichen Tagen schon - und außer nach dem mittwöchigen Wirt-Besuch war ich tagsüber nicht müde. Ein Indiz, dass auch die Ernährung damit zusammenhängt. Etwas Schlafentzug dürfte aber trotzdem noch da gewesen sein, da ich am Wochenende Schlaf nachholen musste. Ich werde es nächste Woche wieder mit 7,5h versuchen, vielleicht merke ich dann ja einen Unterschied.

Die Fakten meiner Rad-Woche:

  • Freitag, mein Arbeitsweg, ca. 40 Minuten. 10 brave, 7 schlimme Autofahrer.
  • Samstag: ca. 1h, 10 brave, 3 schlimme und
  • Sonntag, ca. 1h, 12 brave, 4 schlimme.

Frage Solarzellen:
Wie schaut es mit der Produktion derselben aus? Diese muss bei der Erörterung der ökologischen Gesamtbelastung berücksichtigt werden. Dieses Thema werde ich noch weiterverfolgen.

Ein Artikel im novum hat mich über meine Lesegewohnheit nachdenken lassen. Dass man heutzutage Magazine nicht mehr von vorne bis hinten liest, sondern eben nur die Artikel oder Passagen, die einen interessieren - gilt das eigentlich auch bei Büchern?. Da liegt eines meiner Probleme beim Lesen - neben der zu wenigen Zeit dafür: Ich bilde mir ein, etwas verpassen zu können. Und so lese ich dann eben auch von vorne bis hinten. Vielleicht muss ich einfach nur ein besseres Gefühl dafür entwickeln, welche Teile mich tatsächlich interessieren und welche ich getrost überspringen kann. Dann sieht es vielleicht auch besser mit meinem Zeitmanagement aus. Und ich verpasse etwas Interessantes.

Nun noch der Weisheits letzter Schluss:
Wenn jeder nur hinter'm Geld her wäre, wäre nichts mehr seinen Preis wert!

Gefällt nicht:

zurück zur Übersicht Kommentar hinzufügen

Kommentare

20. Juli 2007, 18:03 Jaja, der Ausschnitt.

von: Dav, www.d-h.at

Deine Headline hat natürlich wieder einmal mein Interesse geweckt. ;) Der Ausschnitt und gut gesetzte Ausschnitte, fällt/fallen mir auch immer öfter positiv auf. Natürlich, als visueller Mensch. Ach ja, Sommer. Hirntoast. Zu 'Lesen': Drum mag ich die 'Page' zum Beispiel nur mehr ganz selten 'lesen', weils einfach uninteressant ist, über ganz grosse Strecken und nur selten wirklich Sachen enthält die mich ansprechen und zum lesen reizen. Zu 'Geld': Money makes the world go apeshit. 'Wir' (Angestellte in den Bereichen Werbung und Marktkommunikation) sind ja, wenn wir ehrlich zu uns selbst wären, Huren der Werbung. Art is for pussies, advertising is for whores.

Kommentare

24. Juli 2007, 03:04 Lesegewohnheiten

von: Manu, http://noshadows.blogspot.com

Ich denke, man muss da auch hineinbeziehen, wieso sich die Lesegewohnheiten verändert haben. Laut Neil Postmans "Amusing Ourselves to Death" hat sich allgemein die Aufmerksamkeitsspanne in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Früher konnten die Leute noch problemlos einer 5-stündigen politischen Debatte folgen, heute sind einstündige schon eine Herausforderung. Artikel in Zeitungen werden auch immer kürzer, damit sie noch gelesen werden, und die Nachrichten im Fernsehen ebenfalls (hinzu kommt noch die starke Bebilderung, damit die Artikel noch kürzer und die Nachrichten noch leichter verdaulich werden). Daher kommt dann auch der nette Trend, dass man bei Prüfungen, Vorstellungsgesprächen und eigentlich überall auf Fragen sofort eine Antwort parat haben muss, ohne dass man Nachdenken darf (weil in den Medien Antworten schließlich auch sofort und kurz und prägnant kommen). Da ist es nicht verwunderlich, dass Magazine nur stichpobenweise gelesen werden. Für ganze Bücher ist, denke ich, oft die nötige Aufmerksamkeitsspanne gar nicht mehr vorhanden. Nachdem ich aber keinen Grund sehe, diesem von den Medien verursachten Schema zu folgen, lese ich auch Magazine von vorne bis hinten durch. Selektives Lesen halte ich nur für sinnvoll, wenn man spezielle Information in kurzer Zeit finden muss. Sonst lese ich lieber "ganzheitlich". Auf Dauer profitiert man einfach mehr davon. Auch wenn ich vielleicht im Moment mit einzelnen Artikeln oder Kapiteln nichts anfangen kann, ist dann bisher immer der Zeitpunkt gekommen, wo ich das Gelesene doch verwenden konnte. Beim selektiven Lesen bekommt man m.E. leicht einen Tunnelblick, versteift sich auf einen bestimmten Themenkreis und lässt alles andere irgendwo links liegen.