Der phänologische Kalender
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von: CwB, www.andersleben.at
Die Phänologie als „Lehre der Erscheinungen“ teilt das Jahr in zehn Jahreszeiten ein, deren jeweiliger Beginn durch eine bestimmte Zeigerpflanze definiert wird - der Vorfrühling beginnt etwa mit dem Beginn der Schneeglöckchen-Blüte. Dadurch unterscheiden sich Beginn und Dauer der Jahreszeiten von Jahr zu Jahr und auch von Ort zu Ort.
Dem Landwirt wie den (Hobby-)Gärtner sagt der phänologische Kalender im Vergleich zum astrologischen viel besser, wann Felder oder Beete bestellt werden können, da Pflanzen vom Kreislauf der Natur und nicht von unseren Einteilungen bestimmt werden.
Die zehn Jahreszeiten
Hasel, Weide, Erle, Krokus blühen
Küchenschwelle und Märzenbecher blühen; Kartoffel stecken
Himbeeren blühen
Hauptblütezeit der Rosen; Zeit der Heuernte
Johannisbeeren pflückreif, erstes Korn wird auf den Äckern geschnitten
Getreideernte endet
Birnen und Haselnüsse reifen
Kastanien, Nüsse und Eicheln liegen am Boden, Laub verfärbt sich; Kartoffelernte, Wintergetreide säen
Lärche wirft ihre Nadeln ab
Phänologischer Gartenkalender
Quelle
Der phänomenologische Kalender, Lang, Christian, in: mein schönes Land, Jannuar/Februar 2012, S.16ff.