Die US Arznei- und Lebensmittelbehörde genehmigte diesen Donnerstag den Verkauf des gentechnisch veränderten Lachses „Aquadvantage Salmon“ auf amerikanischen Märkten.1 Der Lachs muss jedoch nicht als genverändert gekennzeichnet werden. Das geplante Freihandelsabkommen TTIP sieht vor, dass die Lebensmittelstandards von USA und EU gegenseitig anerkannt werden.2 Das bedeutet, dass bei Zustandekommen des Abkommens auch in Österreich ungekennzeichnete, genveränderte Tierprodukte in die Regale kommen.
Der neue Lachs wächst beinahe doppelt so schnell wie seine Artgenossen, der Behörde zufolge weise er aber keine Unterschiede auf, die biologisch relevant seien.1 NGOs bezweifeln, dass das Nahrungsmittel ausreichend auf seine Unbedenklichkeit untersucht worden ist. Nach dem Lachs warten bereits 30 weitere genetisch veränderte Fische auf ihre Zulassung. Kreuzt sich der Gen-Lachs mit seinen wildlebenden Artgenossen, könnten auch deren Populationen Schaden nehmen.2
Trotz fehlender Kennzeichnungspflicht genmanipulierter Lebensmittel kann deren Verzehr jedoch durch den Kauf von Bio-Qualität weitgehend ausgeschlossen werden. Bei biologischen Lebensmitteln sich gentechnische Veränderungen nämlich strengstens verboten.
Wer im Freihandelsabkommen ohnehin nur Vorteile für einige wenige sieht, findet auf der Initiativplattform TTIP stoppen Möglichkeiten, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Die US Arznei- und Lebensmittelbehörde genehmigte diesen Donnerstag den Verkauf des gentechnisch veränderten Lachses „Aquadvantage Salmon“ auf amerikanischen Märkten.1 Der Lachs muss jedoch nicht als genverändert gekennzeichnet werden. Das geplante Freihandelsabkommen TTIP sieht vor, dass die Lebensmittelstandards von USA und EU gegenseitig anerkannt werden.2 Das bedeutet, dass bei Zustandekommen des Abkommens auch in Österreich ungekennzeichnete, genveränderte Tierprodukte in die Regale kommen.
Der neue Lachs wächst beinahe doppelt so schnell wie seine Artgenossen, der Behörde zufolge weise er aber keine Unterschiede auf, die biologisch relevant seien.1 NGOs bezweifeln, dass das Nahrungsmittel ausreichend auf seine Unbedenklichkeit untersucht worden ist. Nach dem Lachs warten bereits 30 weitere genetisch veränderte Fische auf ihre Zulassung. Kreuzt sich der Gen-Lachs mit seinen wildlebenden Artgenossen, könnten auch deren Populationen Schaden nehmen.2
Trotz fehlender Kennzeichnungspflicht genmanipulierter Lebensmittel kann deren Verzehr jedoch durch den Kauf von Bio-Qualität weitgehend ausgeschlossen werden. Bei biologischen Lebensmitteln sich gentechnische Veränderungen nämlich strengstens verboten.
Wer im Freihandelsabkommen ohnehin nur Vorteile für einige wenige sieht, findet auf der Initiativplattform TTIP stoppen Möglichkeiten, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Quellen
1: Genmanipulierter Lachs darf in den USA verkauft werden, derstandard.at, 19. 11. 2015 [Abgerufen am 22. 11. 2015]
2: Gen-Lachs nur Vorbote 30 weitere Gen-Fische warten auf Zulassung, derstandard.at, 20. 11. 2015 [Abgerufen am 22. 11. 2015]