Silence
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04. März 2008, 02:07 Das erinnert mich...
von: Manu, http://noshadows.blogspot.com
...an einen Artikel von New Scientist über das Zufallselement "menschliches Verhalten" im Klimawandel: Dangerous games: selfishness vs. altruism on climate changeDemnach sägen wir an allen möglichen Ästen des Weltenbaums herum und hoffen, dass die toten Gliedmaßen nicht mit den Wurzeln verbunden sind, die unseren Teil der Erde nähren.
(Gut, ein Pool von 60 Testobjekten ist nicht unbedingt wissenschaftlich haltbar, aber es zeigt zumindest Trends. Und das dort verlinkte Video ist auch interessant.)
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04. März 2008, 13:09 Into the wild
von: Sue-San
ich hab mir am sonntag into the wild angeschaut...der hauptdarsteller hat das ziel in der freien natur in alaska zu leben...er schaffts auch eine zeit lang...wird aber immer schwächer futtert giftige beeren und stirbt am ende leider dabei...sieht aus als wäre der moderne mensch doch nicht mehr für alles geschaffen...
...anyway...was verlockendes hätte es schon sich irgendwo abzusetzten und weit weg von dem ganzen technologiekram zu leben...ich würd ma eher sowas wie kalifornien oder arizona oder so aussuchen....irgendwas wo es schön warm is...
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05. März 2008, 01:10 Ãœber die Wildnis und schöne Schriften
von: CwB, www.andersleben.at
@Manu: Ich kannte den NewScientist noch nicht - zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, schon 'mal auf dieser Seite gewesen zu sein. Schöne Schrift haben die übrigens! ;-)
Ich finde, die passt für den Bereich wissenschaftlicher Publikation ziemlich gut. Vielleicht etwas zu verspielt für hart-gesottene Wissenschaftler, aber für ambitionierte Laien doch sehr stimmig. Leider konnte ich den von dir angesprochenen / -geschriebenen Artikel nicht finden. Grund dafür mögen meine mangelnden Englisch-Kenntnisse sein oder die Suchfunktion der Seite. Ich werde aber auf jeden Fall bei Gelegenheit auf dieser Seite schmökern. Danke für den Tipp!
@Sue: Ist der Film empfehlenswert? Grundsätzlich bin ich aber (noch?) nicht so weit, die Zivilisation gänzlich aufzugeben. Nicht alles ist schlecht daran. Nur der Bezug zur Natur ist meiner Meinung nach schon zu schwach - wir denken dadurch auch meist nicht nach, ob wir dieser mit unserem Verhalten schaden. Das finde ich schade - und in gewisser Weise auch gefährlich. Außerdem gibt es dort keine Roboter ;-)
Lg, CwB
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05. März 2008, 09:03 Into the wild
von: Sue-San
Ja...er ist auf jeden fall empfehlenswert...Kommentare
06. März 2008, 23:19 Verschlossene Freuden
von: CwB, www.andersleben.at
Schaut so aus, als würden Links in meiner Management-Oberfläche nicht angezeigt :-(
Das nur zur Erklärung meines sonderbaren Kommentars. Ich habe den Link einfach nicht gesehen!
LG, CwB
Beim Autofahren schalte ich ab und an das Radio aus. Auch heute. So konnte ich das Auftreffen des Regens auf der Scheibe hören. Durch solche Geräusche fühle ich mich der Natur wieder etwas näher. Wir Menschen kontrollieren unsere Umwelt bereits in solchem Umfang, dass wir von der Natur beinahe komplett abgeschnitten sind. Etwa Klimaanlagen. Durch deren Betrieb verstärkt sich der Treibhauseffekt, also der Bedarf an Klimaanlagen.
Ich bin der Überzeugung, wir schaffen uns durch unser Verhalten unnötige Probleme - wie Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Stress. Das Tropfen des Regens kann nämlich sehr entspannend sein im Vergleich zu aufreibender Musik. Auch die Hitze kann bewirken, dass wir mehr Pausen einlegen, wovon auch unser Geist profitiert.
Nach eigenen Beobachtung und Erfahrungen bin ich absolut kein auditiver Typ. Das soll heißen, bei mir erzeugt ein Zuviel an Geräuschen und Stimmen Stress. Ich habe in einem Seminar über Headlines gehört, man soll möglichst viele Kanäle ansprechen, um gute Headlines zu kreieren. Das Problem, das ich sehe, ist eben, dass - je nach Typ - zuviel Stimulierung des falschen Kanals Stress verursacht. Und das kann doch nicht der Sinn einer guten Headline sein?! Assoziation: das Buch "Culture Jamming" von Kalle Lasn. Darin schreibt er unter anderem über die für Körper wie Psyche schädliche Lärmbelästigung - vor allem in der Werbung.
In der vergangenen Woche sind mir aber auch Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit durch den Kopf gegangen:
Bei Importen, die von weit her kommen, kam mir der Vergleich mit einer Person, die den Ast, auf dem sie sitzt, abschneidet, in den Sinn. Wir konzentrieren uns so sehr auf den kurzfristigen Gewinn, dass wir gar nicht bemerken, wie wir damit die Welt, auf der wir leben, zerstören - bis es zu spät ist.
Sonntag haben wir auf dem Weg zum Kendo-Training eine Fahrgemeinschaft gebildet. Auf Neu-Deutsch "car-sharing". Auch das hat mit Nachhaltigkeit zu tun: unserem Planeten nicht mehr CO2 aufbürden, als wir für unbedingt nötig erachten. In der heutigen Zeit ist es viel zu einfach, mit dem eigenen Auto zu fahren. Die Organisation von Fahrgemeinschaften ist da viel aufwändiger. Ich habe aber doch des öfteren einen Grund, eine solche zu organisieren: Hoffnungslose Orientierungslosigkeit meinerseits. Fahrgemeinschaften sind mir also nicht nur aus ökologischer Sicht willkommen. ;-)