Wer schnell fährt, fährt ungern
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Kommentare
05. Juli 2007, 17:54 Die Gier, die Gier nach Geschwindigkeit in mir!
von: Zweiberg
Sinn macht es sicherlich selten und oft ist es schlichtweg verantwortungslos sich und besonders die Andernen zu gefärden. Peinlich ist es oft auch noch. ABER, auch wenn es einfach nicht rationell ist sind in manchen Situationen hohe Geschwindigkeiten und auch erfolgreich vollführte Manöver wohltuhend für Geist und Körper......uiiiiii und das von einem der 2 Fahrräder aber kein Auto hat ;-) Grundsätzlich gebe ich dir jedoch Recht lieber Christian....rasen ist für Idioten und Punkt. Ich geh radeln morgen...mal sehen wie viele goods and bads ich da zusammenbringe! Übrigens eine sehr nette idee von dir. 07.07.07 Kendo! YESSSS und schon wieder kommt sie in mir, "Die Gier, die Gier nach Geschwindigkeit -der Beine und der Arme- in mir!" Zweiberg P.S. Irgendwann hab ich mal etwas von einem Typen gelesen der meinte ein Tacho auf dem Rad ist der Anfang vom Ende und die Qualität kommt erst wenn keiner vorhanden ist und der Schweiß rinnt trotzdem!
Zumindest habe ich den Eindruck. Warum sonst sollte man an der Stoßstange des Vordermannes kleben, nur um eine Sekunde früher dann doch nur bei der roten Ampel anzukommen?
Eine ähnliche Frage aus gegebenem Anlass. Zuerst einmal die Begleitumstände: Ortsgebiet. Ich fuhr hinter einem - zugegeben etwas gemächlichen - Autofahrer. Gegenverkehr. Plötzlich überholt mich ein BMW und schneidet mich beinahe, um es gerade noch so vor mein Auto zu schaffen. Derzeitiger Stand: Zuerst der gemächliche Fahrer, dann der unruhige BMW an dessen Stoßstange und hinterdrein meine Wenigkeit. Ersterer biegt ab. Der BMW beschleunigt, bringt einen gewissen Abstand zwischen uns beide - und fährt mit derselben Geschwindigkeit, die ich gewählt habe, vor mir her. Meine bescheidene Frage: WARUM das Ganze?
Um zu meiner ursprünglichen These zurückzukehren: Wenn man etwas genießt, möchte man doch, dass es möglichst lange andauert - und nicht schnell vorbeigeht. Oder ist Stress Schuld an diesem sonderbaren Verhalten? So kommt für mich auf jeden Fall zu den ökologischen Bedenken noch die Unlust hinzu, mit - oder gegen solche Personen am Straßenverkehr teilzunehmen.
Ich bin der Überzeugung, dass das Autofahren von vielen als notwendiges Übel empfunden wird anstatt es als Teil der Gegenwart und somit des gerade - und nur zu dieser Zeit und an diesem Ort - stattfindenden Lebens akzeptiert zu werden. Dadurch könnte man es, soweit bei diesen Umständen möglich, genießen.
Zum Schluss muss ich jedoch auch gestehen, dass auch ich oft in der Früh, auf dem Weg zur Arbeit, auf Nadeln sitze. Aber ich klebe trotzdem nicht an Stoßstangen, sondern versuche, mich auf das Atmen zu konzentrieren.